04.06.2025

Deichschutz am Kloster Blankenburg

Ein Besuch bei den 4 Millionen teuren Arbeiten die nach derzeitigem Stand Anfang 2026 fertig sein sollen.

Deichschutz am Kloster Blankenburg, Stand 04.06.2025
Fertigstellung Deichverteidigungsweges und Einbau der Deckschicht bis 2026 geplant

Der Deich um das Kloster Blankenburg in Oldenburg wird auf einer Länge von 1,6 Kilometern östlich und westlich des Klosters. Der bisherige Deich entspricht nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsstandards „Generalplans Küstenschutz Niedersachsen/Bremen – Schutzdeiche“ aus dem Jahr 2020. Am 17. Mai 2023 genehmigte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) auf Antrag des I. Oldenburgischen Deichbandes den Plan, im Jahr 2024 begannen die Arbeiten.

Der benötigte Kleiboden wird aus einer Abbaufläche des Deichbandes rund 5 Kilometer nordöstlich gewonnen und zur Deichbaustelle transportiert. Auf der gesamten Länge des Deiches ein Deichverteidigungsweg. Dieser ermöglicht im Notfall einen schnellen Zugang zur Deichverteidigung und soll ebenfalls hergestellt werden.
Nach dem derzeitigen Stand könnte die Maßnahme statt Ende 2026 bereits im Frühjahr 2026 beendet werden.
Der Neu- und Ausbau des rechten Schutzdeiches kostet etwa 4 Millionen Euro, die der I. Oldenburgische Deichband trägt.
Was macht der I. Oldenburgische Deichband?

Der I. Oldenburgische Deichband mit Sitz in Brake ist verantwortlich für den Bau und die Instandhaltung der Deiche sowie der dazugehörigen Anlagen. Darüber hinaus überwacht der Verband die Deichsicherheit innerhalb seines Gebiets am rechten Ufer der Unteren Hunte. Dieses umfasst die Gemeinden Berne, Lemwerder, Hude, Hatten, Ganderkesee, Wardenburg sowie Teile der Städte Delmenhorst und Oldenburg.

Deichschutz an der Hunte, Kloster Blankenburg, Oldenburg
Foto:Gerd Schütt, MiO Made in Oldenburg®, www.MiOfoto.de

(von links): Helmut Fokkena (stellv. Vorsteher, I. Oldenburgischer Deichband), Robert Sprenger (Leiter des Amtes für Umweltschutz und Bauordnung, Stadt Oldenburg), Ann Kathrin Mei (NLWKN), Sabine Reck (NLWKN), Cord Hartjen (Vorsteher, I. Oldenburgischer Deichband) und Philipp Brüning (Verbandsingenieur, I. Oldenburgischer Deichband).