.......... und zum essen geht es in das
Der Kieler beendet nach 23 Jahren seine Karriere beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt / Unbeständiger Wind lässt am Samstag nur wenige Wettfahrten zu
Nachdem der deutsche Windsurfer Klaas Voget zum Beginn des Mercedes-Benz Windsurf World Cups Sylt das Ende seiner Profi-Karriere bekannt gab, wurde der 43-Jährige heute nun offiziell
verabschiedet. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer übergab Birgit Ballhause von der veranstaltenden Agentur Act Agency aus Hamburg dem beliebten Sportler als Andenken den offiziellen
Siegerpokal des Events, den obligatorischen Champagner von Lanson und ein lebenslanges Zugangsticket für den VIP-Bereich des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt. „Klaas ist 23 Jahre lang ein
absoluter Vorzeigeprofi für den Windsurfsport gewesen und hat viele Jahre die Fans hier auf Sylt begeistert. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft“, sagte
Ballhause. Auch die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Kristina Herbst, verfolgte die Verabschiedung live vor Ort.
„Das war eine sehr schöne Geste des Veranstalters, die mich berührt. Ich freue mich riesig. Meine Familie ist hier, die Fans haben zugeschaut und sogar die Sonne hat sich blicken lassen. Das war
rundum gelungen. Jetzt wünsche ich mir für die nächsten beide Tage noch Wind, damit ich noch einmal im Wettkampf hier antreten kann“, sagte Voget.
Bei sehr wechselhaften Windbedingungen hatte die Wettfahrtleitung bereits um 7 Uhr morgens zum Skippersmeeting gebeten und mit den Wettfahrten begonnen. Doch leider waren die Bedingungen nicht
gut genug, so dass sie bereits nach wenigen Heats wieder abgebrochen werden mussten. Am frühen Abend starteten weitere Läufe der Rückrunde des Freestyle-Wettbewerbs, ohne jedoch bis zu den
Finalläufen zu kommen. Am Sonntag ist die Vorhersage deutlich stabiler und lässt auf die Fortsetzung der Wettbewerbe hoffen.
Erster Slalom-Sieg von Sebastian Kördel beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt
Perfekter Start des 31 Jahre alten Olympia-Aspiranten am sechsten Wettkampftag / Doppelsieg von Kroate Enrico Marotti / Neuer Gesamtführender ist Amado Vrieswijk aus Bonaire
Der sechste Wettkampftag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt begann mit einem echten Paukenschlag. Der deutsche Olympia-Kandidat Sebastian Kördel aus Hamburg trumpfte in allen drei Läufen
der achten Slalom-Elimination groß auf und feierte nach einem großartigen Finale seinen ersten Sieg bei der größten Windsurf-Veranstaltung der Welt. Der 31-Jährige verwies die beiden
Weltklasse-Slalomfahrer, den Italiener Matteo Iachino und Amado Vrieswijk aus Bonaire, auf die Plätze. „Dieser Sieg fühlt sich super an. Vor heimischem Publikum den ersten Erfolg auf Sylt zu
feiern, ist etwas ganz Besonderes. Ich war beim Finallauf unheimlich nervös. Wenn du in Führung liegst, weißt du ja nicht wie groß der Vorsprung ist. Ich habe bei den Halsen die Segel hinter mir
umschlagen gehört und wusste so, dass ich ungefähr eine Sekunde Vorsprung hatte. Was für ein Rennen“, sagte der glückliche Premierensieger.
Im zweiten und dritten Lauf des Tages schlug die Stunde von Enrico Marotti. Der 31 Jahre alte Kroate steigerte sich ungemein und feierte gleich zwei Siege hintereinander. „Ich bin überglücklich.
Ich habe in den beiden Läufen eigentlich keinen Fehler gemacht und war taktisch auch sehr gut. Die Bedingungen waren heute etwas einfacher als gestern und lagen mir deutlich besser. Ich möchte
mich unbedingt bei den Fans hier auf Sylt bedanken. Sie pushen uns sehr und wir wissen das wirklich zu schätzen“, sagte Marotti nach seinem Doppelsieg.
In der Gesamtwertung setzte sich Vrieswijk durch konstant gute Ergebnisse, einmal Dritter und zweimal Zweiter, an die Spitze und verdrängte den Polen Maciek Rutkowski, der heute nur einmal in die
Top-Drei fuhr, auf Platz zwei.
Die Wettfahrten werden am Samstag fortgesetzt. Aufgrund der guten Wind-Vorhersage sind bereits erste Starts für 7:15 Uhr angesetzt. Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt geht noch bis zum 3.
Oktober und krönt am Ende die neuen Weltmeister in den Disziplinen Waverding und Freestyle sowie die Sieger im Slalom.
Der 31-Jährige belegt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt im letzten Slalom-Rennen des Tages Platz vier
(Hamburg/29.09.22). Der Wind spielte mit, die Slalomfahrer setzten am Donnerstag ihre Wettkämpfe beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt fort. Bei bis zu fünf Windstärken zeigten die Athleten,
warum ihre Disziplin die Formel 1 des Windsurfens genannt wird und boten den Zuschauern rasante Rennen auf der Nordsee.
Für den deutschen Olympia-Kandidaten Sebastian Kördel (Radolfzell/Hamburg) lief es zunächst nicht so gut. Nach einem 12. Platz im ersten Lauf des Tages, überschlug er sich im Halbfinale der
zweiten Wettfahrt und schied mit Mastbruch aus. Im letzten Rennen gab es dann aber mit Rang vier einen versöhnlichen Abschluss. „Ich habe nach dem Überschlag bei vollem Speed und dem Mastbruch
immer noch wackelige Knie. Deshalb bin ich total happy, im letzten Rennen Vierter geworden zu sein. Die Windvorhersage sieht gut aus, in den nächsten Tagen werden wir hier noch viele Läufe sehen
und ich kann mich weiter verbessern“, so der 31-Jährige, der in der Gesamtwertung Siebter ist. Die beiden anderen Deutschen Nicolas Prien aus Schönberg und der Wahl-Deutsche Malte Reuscher liegen
auf den Plätzen 17 und 18. Der Pole Maciek Rutkowski führt die Konkurrenz nach sieben Wettfahrten vor dem Franzosen Pierre Mortefon an.
Windsurfer Sebastian Kördel will Olympia-Traum verwirklichen
Slalom-Fahrer präsentiert sich beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Frankreich
Sebastian Kördel aus Radolfzell hat eine Mission. Die Olympischen Sommerspiele 2024 in Frankreich sind sein Ziel. Der Vize-Weltmeister im Slalom-Foil von 2018 ist seit einem Jahr Mitglied des German Sailor Teams und trainiert hart, um seinen Traum zu verwirklichen und sein Land im iQFoiL zu vertreten. In dieser Disziplin wird ein spezielles Surfboard benutzt, das durch einen darunter liegenden Tragflügel bei steigender Geschwindigkeit angehoben wird. Beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt liegt der 31-jährige Speed-Spezialist zurzeit auf Platz sechs in Schlagdistanz zur Spitze. Da am heutigen Dienstag wegen Windmangels keine Wettkämpfe stattfanden, erzählt der Olympia-Kandidat über seine Chancen, die Vorbereitung auf die Welt-Festspiele und den Unterschied zum rauen World Cup-Alltag.
Du bist seit elf Jahren auf der PWA World Tour mit dabei. Wie kam es zu deinen olympischen Ambitionen?
Ich habe 2021 an der iQFOiL Weltmeisterschaft in Silverplana teilgenommen und bin dort unter 157 Teilnehmern Vierter geworden. Dadurch sind die Verantwortlichen auf mich aufmerksam geworden, ich wurde in den Olympiakader aufgenommen und will natürlich 2024 dabei sein.
Du bist zurzeit beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt Sechster. Was unterscheidet den Slalom bei der PWA World Tour von der olympischen Disziplin iQFoiL?
Man hat eindeutig mehr Speed, zudem geht es teilweise ruppig auf dem Wasser zu. Es ist allerdings wesentlich schwieriger ein iQFoiL mit 25 Knoten zu steuern, als ein Foil-Board in der PWA mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit.
Wo fühlst du dich am wohlsten?
Schwer zu sagen, beide Formate haben ihre Stärken. Der klare Vorteil beim olympischen iQFOiL ist, das alle Teilnehmer identisches Material haben. Man kann sich keinen Vorteil verschaffen, wenn man viel Geld hat und sich das jeweils neueste und beste Equipment leisten kann. Beim iQFOiL zählt ausschließlich die individuelle Leistung des Athleten.
Was bringt dir die Teilnahme beim Mercedes-Benz World Cup Sylt im Hinblick auf die Olympischen Spiele?
Hier in Westerland findet das größte Windsurf-Event der Welt statt, so eine Veranstaltung gibt es sonst nirgendwo. Das Niveau ist unglaublich hoch, die Wettbewerbe sind knallhart. Man sammelt auf jeden Fall wertvolle Skill-Punkte, egal auf welchem Board man steht.
Du hast ja auch gute Erinnerungen an Sylt?
Ich bin hier 2018 Vize-Weltmeister geworden und war punktgleich mit dem Champion Gonzalo Costa Hövel aus Argentinien. Der hat mich übrigens zum Slalom-Foilen gebracht.
Hat sich seit deiner Kader-Nominierung dein Training verändert?
Es ist intensiver und vor allem analytischer geworden. Ich habe einen eigenen Coach und werde bei jeder Einheit von einem Boot begleitet und dabei teilweise auch gefilmt. Danach wird alles analysiert und dann geht es wieder aufs Wasser. Vorher habe ich allein trainiert oder in einer Gruppe. Da hat man auch das ein oder andere verbessern können, aber dieses individuelle Coaching ist etwas ganz anderes.
Wie sieht das Auswahlverfahren aus, wann wird der Kader für Frankreich nominiert?
In zwei Wochen fahre ich zur WM nach Frankreich und will dort natürlich wieder vorn mit dabei sein. Die endgültige Nominierung findet Ende nächsten Jahres statt. Ich rechne mir aber gute Chancen aus, wenn ich gesund und verletzungsfrei bleibe.
Was erhoffst du dir beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt?
Ich möchte wieder auf das Podium fahren. Ein Sieg würde bei der Olympia-Nominierung sicherlich nicht schaden.
WETTKÄMPFE AM 27.09.2022:
KEINE, Wetterbedingt
Bis zu acht Windstärken fegten am Montag über den Brandenburger Strand, zweieinhalb Meter hohe Wellen rollten über die Nordsee. Der fünfmalige Weltmeister Philip Köster war bei diesen
Bedingungen in seinem Element. Mit hohen Doppel-Loops und atemberaubenden Wellenritten begeisterte der 28-Jährige Fans und Punktrichter in der Hinrunde der Waveriding-Wettbewerbe und war
von keinem seiner Konkurrenten zu stoppen. Mit den höchsten Wertungen zog Philip Köster in das Finale ein und ließ dort Marc Paré aus Spanien keine Chance. „Das war der beste Tag, den ich je auf
Sylt hatte. Die Bedingungen waren perfekt und auf dem Wasser hat es unheimlich viel Spaß gemacht. Das Finale war schwer, Marc hat sich unglaublich gesteigert. Ich bin glücklich, wenn ich vor
meinen Freunden und meiner Familie meine beste Leistung zeigen kann. Jetzt will ich meinen Sieg aus dem Jahr 2012 wiederholen“, so Philip Köster nach seiner Gala-Vorstellung. Wenn das Wetter
mitspielt, wird noch eine Rückrunde am Brandenburger Strand ausgetragen und Kösters Herausforderer ermittelt. Mit dem muss er sich dann als Gewinner der Hinrunde um den Gesamtsieg
duellieren.
Vor dem Sieg des fünfmaligen Champions fiel bereits die Entscheidung über seinen Nachfolger. Dem Weltranglistenersten Marcilio Browne reichte der Einzug ins Halbfinale, um vorzeitig
Waveriding-Weltmeister zu werden. „Ich wollte vorher gar nicht wissen, bei welchen Konstellationen ich vorzeitig Weltmeister werden könnte. Als ich nach dem Einzug ins Halbfinale erfuhr, dass ich
den WM-Titel gewonnen hatte, war ich total überrascht. Ein Traum wird wahr,“ so der überglückliche Brasilianer, der den dritten Platz belegte.
Klaas Voget bewies bei seinem Abschied von der internationalen Bühne noch einmal seine Klasse. Der Kieler gewann gegen den hoch eingeschätzten Sohn von Windsurflegende Björn Dunkerbeck, Liam
Dunkerbeck, und zog in die Runde der letzten 16 ein. Dort machte ein Mastbruch die Hoffnungen auf ein Weiterkommen zunichte. „Bei diesen extremen Bedingungen kann so etwas vorkommen. Ich bin gut
in Form und werde in der Rückrunde voll angreifen“, erklärte der 43-jährige Wellenreiter.
Bereits vor den Männern hatten die Wettkämpfe in der Königsklasse der Damen begonnen. Im Halbfinale kam es zum Showdown zwischen der deutschen WM-Kandidatin Lina Erpenstein (Aschaffenburg/Kiel)
und der Serien-Weltmeisterin Sarah-Quita Offringa aus Aruba. Nach einem hochklassigen Heat musste sich die Deutsche knapp geschlagen geben. „Sylt hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Es
waren fantastische Bedingungen und ich hatte viel Spaß auf der Nordsee. Allerdings war das Halbfinale gegen Sarah nicht optimal. Da habe ich noch Luft nach oben“, analysierte Lina Erpenstein, die
hinter der Siegerin Sarah-Quita Offringa und der Polin Justyna Sniady Dritte wurde. Damit hat die 25-Jährige in der Rückrunde noch alle Chancen, ihren ersten WM-Titel zu holen. Die
Herausforderung bleibt gleich: Die Medizinstudentin muss gegen Sarah-Quita Offringa gewinnen.
Einen glänzenden Wettkampf machte Steffi Wahl. Die erfahrene Wellenreiterin begeisterte mit spektakulären Wellenritten und kämpfte sich ebenfalls bis ins Halbfinale vor. Dort verlor sie im
deutschen Duell gegen ihre Freundin Lina Erpenstein und belegte Rang vier. „Es waren Mega-Bedingungen. Ich konnte meine Stärken ausspielen und viele gute Wellenritte zeigen. Die Stimmung unter
uns Mädels ist fantastisch. Trotz der großen sportlichen Konkurrenz haben sich alle gegenseitig angefeuert. Dazu kommen die tollen Fans. Sylt ist einfach eine geile Veranstaltung“, erklärte
Kielerin.
Bereits um 7:15 Uhr morgens hatten die Freestyler am Montag den zweiten Wettkampftag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup eröffnet. Die Board-Artisten zeigten schon zu früher Stunde ihr
unglaubliches Repertoire an spektakulären Tricks und verrückten Moves. Adrien Bosson setzte sich schließlich in einem packenden Finale gegen Routinier Steven van Broeckhoven aus Belgien durch.
„Es war hart, so früh aufs Wasser zu müssen. Aber es hat sich gelohnt“, so der Franzose. Auch die Freestyler setzen ihre Wettkämpfe in den nächsten Tagen fort.
Am Sonntag wurden die ersten Slalom-Wettfahrten beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt gestartet. Bei strahlend blauem Himmel und 14 Grad Celsius sorgten rund drei
Windstärken und eine kabbelige Nordsee für anspruchsvolle Bedingungen zum Auftakt der sportlichen Action bei der größten Windsurf-Veranstaltung der Welt. Den Beginn machten die Aktiven der
Race-Disziplin Slalom.
Sebastian Kördel (G 220) aus Hamburg, dessen großes Ziel die Teilnahme an den Olympischen Spiele in zwei Jahren in Paris ist, zeigte sich in starker Form. In der ersten von maximal 15
Slalom-Eliminations während des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt zog der 31-Jährige souverän in den Finallauf ein. Nach einem spannenden Endlauf mit Höchst-Geschwindigkeiten um 50 km/h
überquerte Kördel als Siebter die Ziellinie. Sieger der ersten Runde wurde der Franzose Pierre Mortefon (F 14) vor Macieck Rutkowski (POL 23) aus Polen und dem Weltmeister aus 2016 Matteo Iachino
(ITA 140) aus Italien. Deutschlands zweite Hoffnung für Olympia, Nico Prien (GER 7), kam als Zwölfter ins Ziel.
In der zweiten Elimination legte Kördel noch einmal zu und wurde am Ende Fünfter. Malte Reuscher (GER 777) aus Hamburg erreichte Platz zwölf und sein deutscher Kollege Prien Rang 15. Den Sieg
sicherte sich Rutkowski vor Iachino und Mateus Isaac (BRA 7) aus Brasilien. Im dritten Lauf des ersten Wettkampftages gewann erneut Rutkowski. Zweiter wurde Mortefon vor Amado Vrieswijk (NB 20)
aus Bonaire. Kördel überquerte als Achter wieder in den Top-Ten die Ziellinie. Prien kam auf Platz 16. Den finalen Lauf am Sonntag beendete nach sieben Stunden Wettkämpfen auf dem Wasser
Vrieswijk vor Iachino und Rutkowski als Sieger. Zum vierten Mal in Folge schaffte Kördel mit Platz sechs den Sprung unter die besten Zehn. Reuscher wurde 13., Prien 15.
„Die Bedingungen waren heute gar nicht so einfach. Aber am Ende bin ich viermal in die Top-Ten gefahren, das ist doch ein sehr guter Beginn auf Sylt“, resümierte Sebastian Kördel den ersten
Wettkampftag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt.
Erstmals fand die Pressekonferenz des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt öffentlich statt. Im World Cup Village hatten mehrere hundert Besucher während der rund 30-minütigen
Medienrunde die Möglichkeit, die Weltelite hautnah zu erleben. Dabei gaben Lina Erpenstein, Klaas Voget und der 5-fache Weltmeister Philip Köster einen spannenden Ausblick auf die
nächsten Tage in Westerland.
Lina Erpenstein
„Ich habe heute bereits viele Fahrer getroffen und die Stimmung beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ist unbeschreiblich, die Vorfreude ist riesengroß. Die Bedingungen auf Sylt sind eine
Wundertüte und ich bin gespannt, was mich erwartet. Ich versuche mich auf die herausfordernden Verhältnisse im Wasser und vor allem auf mich selbst zu konzentrieren Meine größte Konkurrentin auf
Sylt ist die 19-fache Weltmeisterin Sarah-Quita Offringa, sie gilt es zu schlagen. Ich freue mich aber auch, dass mit Steffi Wahl und Maria Behrens weitere Deutsche in der Welle starten.“
Klaas Voget
„Die Atmosphäre auf Sylt ist magisch und bereits bei der Anfahrt kommt man in eine Sylt-Stimmung. Der diesjährige Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ist definitiv mein Letzter. Für mich war
immer klar, wenn ich einmal meine Profi-Karriere beende, dann bei meinem absoluten Lieblings-Event hier auf Sylt. Meine größten Karriere-Highlights habe ich in den Nordseewellen erlebt. 2008 und
2009 stand ich einmal als Zweiter und einmal als Dritter auf dem Podium. Und das zuhause vor meiner Familie, meinen Freunden und meinen Fans. Das werde ich nie vergessen. Ich bleibe natürlich dem
Windsurfsport erhalten und kümmere mich künftig auch um die Entwicklung des Wingfoilens bei Duotone und Fanatic. Außerdem verfolge ich mit größter Freude die Entwicklung meiner drei Kinder.
Meine Söhne Tebbe (7 Jahre) und Jelle (5 Jahre) stehen schon regelmäßig auf dem Board und es sieht alles danach aus, dass sie in meine Fußstapfen treten werden ;-). Jetzt freue ich mich aber erst
einmal auf Sylt. Die Windvorhersagen für Montag versprechen bereits Hochspannung: Bislang ist relativ starker Südwest-Wind prognostiziert, der Wind kommt schräg auflandig von links. Das kommt dem
Homespot von Philip auf Gran Canaria, Vargas, schon sehr nahe. Ich würde Geld daraufsetzen, dass Philip Köster auf Sylt gewinnt. Er ist mein Top-Favorit für die Welle.“
Philip Köster
„Nach einem schwierigen Saisonstart bei widrigen Bedingungen in Cabo Verde bin ich hochmotoviert. Ich liebe den Wettkampf mit den anderen Athleten wie beispielsweise Marcilio Browne und Victor
Fernandez. Das bringt eine besondere Herausforderung mit sich und bereitet mir großen Spaß. Es wäre ein Traum, die Insel als Weltmeister zu verlassen. Dafür müssen allerdings die Ergebnisse der
anderen stimmen und es muss vieles zusammenkommen. Bereits der erste Heat muss passen, denn die Bedingungen auf der Nordsee sind schwierig und anspruchsvoll. Laut den Vorhersagen können wir
bereits am Montag im Waveriding starten und die Verhältnisse sollten mir liegen.“
Webseite: https://windsurfworldcup.de/
PWA World Tour: https://www.pwaworldtour.com/
Facebook: https://www.facebook.com/worldcupsylt/
Instagram: https://www.instagram.com/worldcupsylt/
Nach 22 Jahren verlässt der Auricher die PWA World Tour
World Cup Sylt als Highlight der Karriere
Voget bleibt dem Windsurfen erhalten
Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt beginnt mit einem Paukenschlag: Einer der besten Deutschen Windsurfer, der in Mönkeberg bei Kiel lebende Klaas Voget, beendet nach 22 Jahren auf der PWA
World Tour seine Profi-Karriere. Dies gab der 43-jährige Waverider bei der offiziellen Eröffnungspressekonferenz am Freitag in Westerland auf Sylt bekannt.
Voget: „Der Mercedes-Benz World Cup auf Sylt wird mein letzter Wettkampf auf der Welttournee sein. Für mich war immer klar, wenn ich einmal meine Profi-Karriere beende, dann bei meinem absoluten
Lieblings-Event hier auf Sylt. Meine größten Karriere-Highlights habe ich in den Nordseewellen erlebt. 2008 und 2009 stand ich einmal als Zweiter und einmal als Dritter auf dem Podium. Und das
zuhause vor meiner Familie, meinen Freunden und meinen Fans. Das werde ich nie vergessen. Ich bleibe natürlich dem Windsurfsport erhalten und kümmere mich künftig auch um die Entwicklung des
Wingfoilens bei Duotone und Fanatic. Außerdem verfolge ich mit größter Freude die Entwicklung meiner drei Kinder. Meine Söhne Tebbe (7 Jahre) und Jelle (5 Jahre) stehen schon regelmäßig auf
dem Board und es sieht alles danach aus, dass sie in meine Fußstapfen treten werden ;-).“
Der studierte Sportwissenschaftler stand 1992 das erste Mal auf einem Windsurf-Board. Acht Jahre später feierte er sein Debüt auf der PWA World Tour. Im Verlauf seiner Karriere war Voget acht
Jahre in den Top-Ten. Die beste Position war Weltranglistenplatz vier im Jahr 2009. Darüber hinaus wurde Voget 2007 und 2010 Deutscher Meister in der Welle. 2008 und 2009 wählte ihn das Publikum
der Action Sports Awards zum Besten Windsurfer des Jahres. Voget ist aktueller Deutscher Meister in der neuen Sportart Wingfoilen.
Wave
2011 Philip Köster
2012 Philip Köster
2013 Marcilio Browne
2014 Thomas Traversa
2015 Philip Köster
2016 Víctor Fernández López
2017 Philip Köster
2018 Víctor Fernández López
2019 Philip Köster
Freestyle
2014 Gollito Estredo
2015 Dieter van der Eyken
2016 Gollito Estredo
2017 Gollito Estredo
2018 Gollito Estredo
2019 Yentel Caers
2021 Amado Vrieswijk
WM Slalom / Race / Slalom 42
2012 Antoine Albeau
2013 Antoine Albeau
2014 Antoine Albeau
2015 Antoine Albeau
2016 Matteo Iachino
2017 Antoine Albeau
2018 Antoine Albeau
2019 Pierre Mortefon
2021 Nicolas Goyard
Bestenliste Einzelsportler
1. Bjørn Dunkerbeck
2. Robby Naish
3. Antoine Albeau Frankreich
2001 2019
4. Gollito Estredo Venezuela
2005 2018
5. Philip Köster Deutschland
2010 2019
6. Kevin Pritchard Vereinigte Staaten 1998
2008
7. Kauli Seadi Brasilien
2003 2011
8. Víctor Fernández López Spanien
2007 2018
9. Ricardo Campello Venezuela / Brasilien 2002
2019
10. Matt Pritchard Vereinigte Staaten
2002 2005
Für den Mercedes-Benz Windsurf World Cup kommen die besten Windsurfer aus der ganzen Welt nach Sylt.
Seit über 35 Jahren treffen sich die besten Windsurfer und Windsurferinnen der Welt auf
Sylt, um sich am Brandenburger Strand wichtige Punkte für die Platzierung in der PWA World Tour Rangliste zu sichern. Diese entscheidet am Ende der Tour wer den Weltmeister Titel mit nach Hause
nimmt. Je nach Tourverlauf der PWA World Tour werden auf Sylt die letzten Wettkämpfe der Tour ausgetragen und somit die Weltmeister ermittelt. Damit ist ein großes und internationales Starterfeld
auf Sylt Programm und garantiert Höchstleistungen der internationalen Windsurf Elite hautnah.
Alle Texte: ACT AGENCY
Ein kleiner Rückblick Teil 1: